Sonderseite zum Bahnhof Glinde:
Der Gleisanschluß des ehemaligen
Kurbelwellenwerks der Fa. Krupp

Bahnhof Glinde, 30.10.2002
In einer engen Rechtskurve verläßt das Anschlußgleis den Bahnhof Glinde.
Aufnahme vom 30.10.2002

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Vom Bahnhof aus zweigt in einer Rechtskurve eine Anschlußstrecke in den "Glinder Horst" ab, wo sich einst ein Kurbelwellenwerk der Firma Krupp mit eigenem Bahnsteig, Wartehalle und Lokschuppen befand. Die genannten Bahnanlagen sind auf dem Gelände auch im Jahre 2002 noch vorhanden, befinden sich aufgrund jahrzehntelanger Verwahrlosung aber in einem entsprechenden Zustand.

Nur selten werden noch Güterwagen für die im dortigen Gewerbegebiet jetzt ansässigen Firmen zugestellt.

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Aber wenn etwas zu bringen oder zu holen ist, dann so manches Mal auch richtig! Am 01.11.2002 holte V 2.017 der AKN dreizehn Waggons aus dem Industriegebiet. Zusammen mit den links stehenden acht Waggons aus dem Bundeswehr-Depot kam also eine hübsche Fuhre nach Hamburg-Tiefstack zusammen. Auf dem Hinweg allerdings hatte die Lok keine Wagen mitgebracht.

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Züge, die von Hamburg kommend direkt in das Werk fuhren oder in Gegenrichtung von dort kamen, konnten im Bf. Glinde nicht den eigentlichen Personenbahnsteig benutzen, weil der Abzweig bereits davor lag.

Daher wurde ein weiterer Bahnsteig in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof noch in der Kurve im Waldstück angelegt, damit auch hier Reisende ein- und aussteigen konnten.

Aufnahme vom 18.06.2000

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Ansicht des "Wald-Bahnsteigs" aus anderer Richtung

Aufnahme vom 18.06.2000

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Auf dem Gelände des ehemaligen Krupp-Kurbelwellenwerks befindet sich dieser Personenbahnsteig mit einem Unterstand für die auf den Feierabendzug wartenden Werksangehörigen.

Der Zustand der Wartehalle wie auch der anderen verlassenen Gebäude verschlechtert sich von Jahr zu Jahr. Die Wartehalle hatte tatsächlich schon bessere Tage gesehen als den 18.06.2000, an dem diese Aufnahme entstand.

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Ein Blick ins Innere des Lokschuppens auf dem Werksgelände am 18.06.2000.

Überflüssig, zu erklären, daß keine der Fensterscheiben mehr vorhanden ist. Die Schmierereien sind zeittypische Verschandelungen alter Gemäuer.

Die Wartungsgrube ist allerdings noch nicht vollständig zugemüllt, und unter der Decke befindet sich - auf dem Bild nur schwer zu erkennen - noch eine Hebevorrichtung in Form einer Laufkatze mit herabhängender Kette.

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18.04.2003