Streitberg
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Bahnhof Streitberg, 24.10.1994
Am 14.06.1922 wurde die in Gasseldorf von der Strecke Forchheim - Ebermannstadt - Heiligenstadt abzweigende Strecke in Richtung Behringersmühle eröffnet - zunächst nur bis Muggendorf. 1928 und 1930 erfolgten Verlängerungen, so dass endlich Behringersmühle angefahren werden konnte.

Mitten im so erschlossenen Wiesenttal gelegen, war Streitberg schon lange zuvor ein Anziehungspunkt für Ausflügler - und ist es noch immer. Hier locken die Binghöhle, die Ruinen der Streitburg und der Burg Neideck sowie viele schöne Wanderwege den Erholungsuchenden. Die zunehmende Individual-Motorisierung der Menschen führte jedoch zu stetig rückläufigen Fahrgastzahlen in den Zügen. Zudem fuhren die Busse der parallel durchs Tal verlaufenden Kraftpostlinie Ebermannstadt - Pegnitz die Ausflügler nicht nur bis Behringersmühle, sondern eben auch darüber hinaus auf die Höhe nach Gößweinstein und durch das Püttlachtal nach Tüchersfeld und Pottenstein. Der letzte planmäßige Personenzug der Deutschen Bundesbahn fuhr dann am 29.05.1976.

Bereits im August 1980 konnte der Verein "Dampfbahn Fränkische Schweiz" (DFS) erste Sonderfahrten mit einem Triebwagen unternehmen. Seit vielen Jahren gehören die regelmäßigen Dampfzugfahrten von Ebermannstadt nach Behringersmühle sowie der Wochenendverkehr der DFS mit Dieselzügen zu den beliebten Attraktionen der Gegend.


Am 14.07.1985 zeigte sich das Bahnhofsgebäude mit leicht bröckelndem Putz, aber dennoch in einem durchaus sehenswerten Zustand. Im Hintergrund der Fels der Ruine Streitburg über dem Ort.

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Bahnhof Streitberg, Blick von Gasseldorf her mit historisiertem Stationsschild am 22.07.1983

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Foto Wie in alten Zeiten: Ausflügler kommen mit der Bahn nach Streitberg. Am 08.09.2002 war es allerdings ein Zug der Dampfbahn Fränkische Schweiz, der planmäßig von Behringersmühle nach Ebermannstadt fuhr und einen Einblick in die Reisekultur vergangener Zeiten bot.

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Eine Aufnahme vom 08.09.2002

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Foto Wer Streitberg sagt, der muss auch Neideck sagen. Die auffällige Burgruine, eines der Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz, liegt dem Ort gegenüber, auf der anderen Seite des engen Wiesenttals.

Die Bahn wechselt hier die Talseite und quert den Fluss auf einer Brücke direkt unterhalb der Burgruine.

64 491 bespannte am 21.05.2006 den DFS-Zug, der es, von Behringersmühle kommend, zum Bahnhof Streitberg nicht mehr weit hatte.

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Die DFS nutzt auch die Nebengleise des Bahnhofs Streitberg zum Abstellen ihrer Fahrzeuge. Am 21.05.2006 weilten unter anderem ein Kranwagen und ein Niederbordwagen hier.

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Foto In wirklich ordentlichem Zustand präsentierte sich das Bahnhofsgebäude am 21.05.2006. Es ist ein kleines Schmuckstück am Rande der Museumsbahnstrecke.

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Ansicht des Bahnhofsgebäudes von der Güterschuppenseite

21.05.2006

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Foto Noch einmal wie ganz oben:
Herbststimmung im Bahnhof Streitberg am 24.10.1994

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Abbildung einer Fahrkarte
Fahrkarte von Streitberg
vom 14.08.1966		 Abbildung einer Fahrkarte
Fahrkarte nach Streitberg
vom 20.03.1954		 Zurück zur Fahrkartenausgabe


Zu weiteren Stationen der KBS 414k / 414g / 823 / 821:
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Streitberg: eingestellt 21.03.2001
ergänzt und neugestaltet 27.01.2007